Was haben Valentinstag und Datenschutz gemeinsam?
Nichts?
Ich würde sagen, Wesentliches…
- Vertrauen
Die zwischenmenschliche Beziehung lebt von Vertrauen. Vertrauen in die Liebe des Anderen.
Aber auch Datenschutz lebt von Vertrauen, dass derjenige*, der Daten von einem verarbeitet, mit diesen Daten datenschutzkonform umgeht.
- Privatssphäre
Jede Beziehung benötigt ihre Privatssphäre. (Ja, das Handy des Partners sollte Tabu sein.)
Auch alle anderen (rechtlichen) Beziehungen benötigen Freiraum. Als Mitarbeiter sollte man sich bspw. darauf verlassen können, dass man nicht im Toilettenbereich gefilmt wird.
- Wolke
Mit Ihrem Partner schweben Sie auf Wolke 7, und die meisten verantwortlichen Stellen* speichern Ihre Daten in der Cloud.
- Alles von mir
In einer Beziehung gibt man sehr viel von sich preis, in der Regel: Freiwillig.
Gegenüber verantwortlichen Stellen gibt man vieles preis, in der Regel: Nicht immer freiwillig
- Sicherheit
An Sicherheit sollte man bei Beiden denken…
- Dating Apps für Vergebene
In beiden Fällen wünscht man sich unbedingt Integrität und Vertraulichkeit.
- Abhängigkeit
In beiden Fällen ist Abhängigkeit schwierig.
Im ersten Fall kann es zu Herzschmerzen kommen, wenn sich der andere trennt.
Im zweiten Fall kann es zu Reputations- oder finanziellen Schäden führen, wenn man z.B. Lösegeld zahlen muss, um die Kontrolle über Daten wiederzubekommen, weil man sie vorher unverantwortlicher Weise preisgegeben hat.
Liebe und Datenschutz: Beides ist verletzlich!
* Derjenige oder verantwortliche Stellen sind Unternehmen, Behörden, Arbeitgeber, Online-Händler, Versicherungen, Autoverkäufer…
Stephanie Iraschko-Luscher
Einen Tag nach Valentinstag 2023
MGDS – Ihre Unternehmensberatung für Datenschutz in Hamburg